Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. Jedes Kind wird in seiner Gesamtheit von uns angenommen und akzeptiert. Die Möglichkeit zur Teilhabe von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und/oder Behinderungen vermittelt allen beteiligten Erwachsenen und Kindern gleichermaßen das unbedingte Erfahren von Verständnis, Solidarität und Akzeptanz des „anders sein“. Im gemeinsamen Erleben des Tagesablaufes entwickeln die Kinder mit sanfter Unterstützung der Mitarbeitenden das Gefühl dafür, dass jeder Mensch einzigartig und etwas besonderes ist und individuell über besondere Talente und Stärken verfügt, welche er in die Gemeinschaft mit einbringt.
So wird durch den selbstverständlichen Umgang das Entstehen möglicher Berührungsängste, Vorurteile und Unsicherheiten im Umgang mit den verschiedensten Menschen bereits im frühen Kindesalter verhindert.
Die Kinder, die auf Grund verschiedenster Faktoren eine andere Entwicklung durchleben/ durchlebt haben, haben in unserer Einrichtung die Möglichkeit, Elementarerfahrungen zu machen, soziale Kontakte in ihrem Wohnumfeld aufzubauen und zu vertiefen sowie durch das gemeinsame Spiel mit pädagogischen Fachkräften und anderen Kindern Förderung und Bildung in individuellem Umfang zu erhalten.
Damit Kinder mit gravierenden Entwicklungsauffälligkeiten und/ oder –Verzögerungen sowie Behinderungen durch uns eine optimale Förderung ggf. mit zusätzlicher heilpädagogischer Unterstützung erhalten können, ist es sinnvoll, dass wir bereits bei der Anmeldung oder bei der Aufnahme des Kindes von den Eltern, soweit dies bereits aufgefallen ist, entsprechende Informationen über das Kind erhalten.